Quelle:
"Neurology of Cognitive and Behavioral Disorders" (links) und
"Mapping the Mind" (rechts), beide bearbeitet
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Cingulum, Gyrus Cinguli
Funktionen
u.a. Fehlermeldung, Risiko- und Konfliktmanagement,
Reaktionsinhibition, kognitive Kontrolle, Anpassung, Mentalisierungstheorie (mehr siehe unten);
Teil des Limbischen Systems
Trauer Q;
Schmerz, Abscheu (kognitive Erkennung - auch z.B. in dargestellten Szenen - und Verarbeitung)
Q
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Posteriores Cingulum
Funktionen
(Episodische Q)
Erinnerung (caudal) Q,
Sprachverständnis und -produktion (durch Erinnerung während der Kommunikation)
Q
(starke Verschaltungen zum medialen temporalen Kortex)
Q
Mentalisierungstheorie ToM
Q
Schmerz (rostral)
Q
Abscheu (kognitive Erkennung - auch z.B. in dargestellten Szenen - und Verarbeitung)
Q
Wiedererkennung von Objekten und Orten
Q,
dPCC: Raumorientierung, vPCC: Verarbeitung von für das Selbst relevanten
Informationen und Objekten; Selbstreflexion
Q
Erkrankungen
Frühe Alzheimer (retrosplenial/ posterior)
Q,
Angststörungen
Q,
Alexithymie Q,
Schizophrenie
Q
(verbale Erinnerung) Q,
Anorexia Nervosa
Q,
Sucht (Kokain)
Q;
Autismus
Q
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Anteriores Cingulum
Funktionen
'Fehlermeldung': Wahrscheinlichkeit, Auftreten und zu erwartende Konsequenzen von Fehlern
Q,
Q
Risikovorhersage, Konflikt-Monitoring und kognitive Kontrolle
Q
v.a. bei Konflikten zwischen simultanen, konkurrierenden Repräsentationen
Q,
Minimierung von Ablenkungen
Q
Konflikt -> wirkt als Lehrimpuls für's Vermeidungslernen ->
beeinflusst die Entscheidungsfindung zu Gunsten kognitiv effizienter Aufgaben und Strategien
Q
Antizipation und Erkennung von Aufgaben und Antwort-Konflikten
Q;
das Konfliktsignal wird z.B. zum DLPFC weitergeleitet,
um die kognitive Kontrolle zu erhöhen
Q
Informationstransfer:
u.a. zum auditorischen Assoziationskortex, Hirnstamm und autonomen Strukturen als Input für
die emotionale Kommunikation und autonome Aktivierung bei emotionaler Erregung
Q
Problemlösung, Konzentration auf eine Aufgabe
Reaktions-Inhibition
Q,
Selbstregulierung, Emotionsregulierung
Q
Angst (rACC, Konditionierung in der Amygdala)
Q,
Q;
Schmerz Q,
Q
Beschäftigung mit eigenen Gedanken und Vorstellungen (Innenwelt), Motivation
Teil des Belohnungssystems: Antizipation von Belohnungen, (verstärkerbezogene)
Entscheidungsfindung
Q
v.a. auch im Bezug darauf, wie viel Einsatz eine Belohnung wert ist
Q,
Bewertung von Handlungen, Verhaltensentscheidungen im Hinblick auf
Belohnung und Bestrafung
Q,
Lernen aus Konsequenzen, Vermeidungslernen
Q,
Anpassung nach Bestrafung
Q
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Anteriores Cingulum (Fortsetzung der Funktionen)
Sucht-Verlangen (Nikotin)
Q
Empathie (mit Schmerz)
Q
Mentalisierungstheorie ToM (bilateral)
Q
Autonome Funktionen: u.a. Regulierung von Blutdruck und Herzfrequenz
* Dorsal=kognitiv
Q,
kognitive Verarbeitung von Stimuli, Verhaltenskontrolle
Q,
Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis, Fehlererkennung, Konflikt-Monitoring
Q,
Reaktionsauswahl, Antizipation eingehender Informationen
Q,
Lenken von Aufmerksamkeit auf relevante Stimuli
Q
* Ventral=affektiv
Q
Fokus auf internen emotionalen und motivationalen Status, Regulierung autonomer Reaktionen
Q
* Anterior=exekutiv
* Posterior=evaluativ
* Rostral: Imagination kommender positiver Ereignisse, Optimismus
Q,
Erkennung von Antwortkonflikten, die durch irrelevante Stimuli verursacht werden
Q
Erkrankungen
Borderline-PST
Q,
Q,
Posttraumatische BS
Q,
Q
(rostral),
Schizophrenie
Q,
Q,
Q,
ADHS,
Zwangsstörungen
Q,
Q,
Q,
Q,
Autismus
Q,
Depression
(BA 25, Q,
Q,
Q,
Q),
Anorexia Nervosa
Q,
Bipolare affektive Störung
Q,
Q,
Sucht (Kokain, rostral)
Q,
Sucht (Nikotin, Dopamin)
Q
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